Wie können pädagogische Einrichtungen wie Kitas, OGS und Jugendhilfe neue Fachkräfte gewinnen und langfristig an sich binden? Unter dieser Fragestellung haben sich Vertreter des Kreises Lippe mit Trägern und Jugendämtern ausgetauscht, um gemeinsam Lösungen zu entwickelt. Unterstützt wurden sie dabei von Ulrike Grabow vom Jobcenter Lippe und Natalia Weber von der Arbeitsagentur. Diese bereicherten den Austausch mit ihrem Wissen und dem Netzwerk aus ihren Institutionen.

 

Allen Beteiligten bei dem Treffen im Kreishaus war klar: Die Lage in Erziehungsberufen ist schwierig. Der Fachkräftemangel und die finanzielle Ausstattung der Arbeitgeber erschwert es den Trägern, die Einrichtungen mit guten Personal auszustatten. Eine Lösung: Qualifizierungen zum Arbeitsbeginn und auch berufsbegleitend sollen es Neueinsteigern erleichtern im Arbeitsumfeld Fuß zu fassen. Damit soll eine lange Zusammenarbeit zur Unterstützung und Förderung der Kinder möglich sein.

 

„Der Runde Tisch zum Thema Fachkräfteoffensive in Erziehungsberufen war für alle Beteiligten ein Gewinn. Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren ist“, bilanzierte Ulrike Glathe, Fachbereichsleitung Jugend und Familie und Kreisjugendamtsleitung, das Treffen. Deshalb soll das Format bald fortgesetzt werden, weitere Teilnehmer aus dem Erziehungswesen sind eingeladen, sich daran zu beteiligen. Ziel ist ein gutes Netzwerk zum Wohle der Kinder in Lippe.