Foto: pixabay

Im Jahr 2024 wurden in NRW bisher 26 144 Tonnen Erdbeeren produziert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der Gemüseerhebung mitteilt, ist das die geringste Erdbeerernte innerhalb der letzten zehn Jahre. In diesem Jahr werden 13 621 Tonnen Erdbeeren auf insgesamt 1 384 Hektar im Freiland und 12 523 Tonnen Erdbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern geerntet. Im Vergleich zum Vorjahr fällt die Erntemenge im Freiland damit um 26,0 Prozent geringer aus (2023: 18 401 Tonnen). Die Erntemenge unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen fällt um 26,9 Prozent höher aus (2023: 9 870 Tonnen).

 

Spargelernte fällt 2024 um 9,7 Prozent geringer aus als 2023

Ebenso fiel die Erntemenge an Spargel in diesem Jahr mit 18 760 Tonnen um 9,7 Prozent kleiner aus als ein Jahr zuvor (2023: 20 772 Tonnen). Dies ist die geringste Erntemenge seit dem Jahr 2016 (damals: 18 174 Tonnen). Für das Jahr 2024 entspricht das rein rechnerisch 1,4 Kilogramm Erdbeeren und 1,0 Kilogramm Spargel pro Einwohnerin und Einwohner in NRW (Bevölkerungsstand 31.12.2023).

 

Rückgang der Anbauflächen für Erdbeeren und Spargel

Maßgeblich für die Verringerung der Erntemengen sind die reduzierten Anbauflächen. Diese ist für Erdbeeren im Freiland mit 1 384 Hektar um 18,7 Prozent kleiner als vor einem Jahr (2023: 1 703 Hektar). Im Jahr 2014 betrug diese noch 2 813 Hektar; das entspricht einem Rückgang von 50,8 Prozent. Spargel wurde in diesem Jahr auf einer Fläche von 3 726 Hektar angebaut; das war eine um 2,0 Prozent kleineren Anbaufläche als im Vorjahr (2023: 3 803 Hektar). Ein möglicher Grund für die Anbaureduzierung der Erdbeer- und Spargelbetriebe könnte ein geringeres Kaufverhalten sein. (IT.NRW)