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Im Jahr 2023 sind in den 328 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 4,2 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Patientenzahl damit um knapp 100 000 bzw. 2,4 Prozent gegenüber 2022. Im Vergleich zum Jahr 2019 lag die Zahl der vollstationären Behandlungen allerdings um 470 000 bzw. 10,1 Prozent niedriger. Im Zeitraum von 2013 bis 2019 war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,4 Millionen auf 4,7 Millionen nahezu kontinuierlich angestiegen und fiel dann im ersten Pandemiejahr 2020 um 13,9 Prozent auf 4,0 Millionen.

 

In den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern standen 2023 insgesamt 112 610 Betten zur Verfügung, damit lag die Anzahl der Betten nahezu auf Vorjahresniveau (2022: 112 862 Betten). Die Bettennutzung stieg von 69,6 Prozent in 2022 auf 71,2 Prozent im Jahr 2023. Die Zahl der Intensivbetten war 2023 mit 6 343 um 0,4 Prozent niedriger als im Vorjahr.

 

Mehr ärztliches und nichtärztliches Personal

48 041 Ärztinnen und Ärzte waren 2023 hauptamtlich in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 2,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022: 47 117). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war 2023 mit 124 005 Personen um 4,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 119 158). Die Anzahl des nichtärztlichen Personals insgesamt stieg 2023 um 2,3 Prozent auf 251 286 (2022: 245 565).

 

Die 328 NRW-Krankenhäuser unterschieden sich von der Bettenzahl wie folgt:

54 Einrichtungen (16,5 Prozent) verfügten über weniger als 100 Betten. 102 Krankenhäuser (31,1 Prozent) umfassten zwischen 100 und 249 Betten und 105 Krankenhäuser (32,0 Prozent) zwischen 250 und 499 Betten. 67 Krankenhäuser (20,4 Prozent) waren mit 500 oder mehr Betten ausgestattet. Mehr als ein Drittel der Krankenhäuser (119 bzw. 36,3 Prozent) hatte maximal drei Fachabteilungen, 131 Krankenhäuser (39,9 Prozent) hatten zwischen vier und zehn Fachabteilungen und knapp ein Viertel (78 bzw. 23,8 Prozent) verfügte über elf oder mehr Fachabteilungen.

 

Mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen

Im Jahr 2023 wurden in den 129 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 224 276 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Damit war die Patientenzahl um 7,1 Prozent höher als 2022 (209 469 Personen), jedoch um 4,7 Prozent niedriger als 2019 (235 441 Personen). Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 3,0 Prozent (2013: 231 204 Personen). Weitere Ergebnisse auf Landesebene stehen als Zeitreihe auf unserer Internetseite unter https://statistik.nrw/gesellschaft-und-staat/gesundheit/krankenhaeuser-vorsorge-und-rehabilitationseinrichtungen zur Verfügung. (IT.NRW)