Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat in den Monaten Januar bis Juni dieses Jahres 446 364 Tonnen Baumstämme oder grob zugerichtete Schnitthölzer exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Daten mitteilt, waren das 13 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2023. Der Wert der ausgeführten Rohhölzer sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 49,3 Millionen Euro. Im Jahr 2023 lag der Exportwert von Rohholz in NRW mit 122 Millionen Euro knapp 60 Prozent unter dem Wert von 2022 (damals: 303 Millionen Euro). Der durchschnittliche Preis für exportiertes Rohholz war im ersten Halbjahr 2023 mit 111,18 Euro je Tonne um 21,43 Euro niedriger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 (damals 132,61 Euro je
Tonne).
Belgien mit knapp der Hälfte der Exports als wichtigstes Abnehmerland
Im ersten Halbjahr 2024 war Belgien mit 212 792 Tonnen das wichtigste Abnehmerland von Rohholz aus NRW. Dorthin wurden 26,9 Prozent mehr Rohholz exportiert als im ersten Halbjahr 2023 (damals: 167 642 Tonnen). Der Anteil der nach Belgien gelieferten Menge an Rohholz an der gesamten Ausfuhrmenge betrug 47,7 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei der Abnehmerländer folgten China mit 61 898 Tonnen und die Niederlande mit 47 091 Tonnen. Auch auf Seiten des Imports steht Belgien mit einer Importsumme von 98 930 Tonnen auf Platz 1. Auf den Plätzen zwei und drei befinden sich die Niederlande mit 10 590 Tonnen und Luxemburg mit 10 549 Tonnen.
126 133 Tonnen Rohholz mit einem Einfuhrwert von 20,3 Millionen Euro importierte die NRW-Wirtschaft im ersten Halbjahr 2024. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 sank die Einfuhrsumme um 4,5 Prozent (damals 132 139 Tonnen) und der Einfuhrwert um 11,5 Prozent (damals 22,9 Millionen Euro).
Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)