Nach der Länderspielpause ist vor der Heimspielwoche: Gleich dreimal tritt die HSG an der heimischen Ulmenallee an und erwartet drei unterschiedliche Wettbewerbe. Den Beginn macht das Duell gegen den Erstligaabsteiger der letzten Saison, HSV Solingen-Gräfrath 76. Am Mittwochabend, den 02. Oktober, um 19:30 Uhr, spielen die beiden Teams das Ticket um das Viertelfinale des DHB-Pokals aus. Für alle Fans, die nicht in der Halle sein können, zeigen wie gewohnt Sportdeutschland.TV und die Plattform Dyn das Achtelfinale.
Durchwachsene Saison in der zweiten Bundesliga
Vor knapp sechs Monaten standen sich die HSG und der HSV noch im Bundesliga-Duell gegenüber. Lange kämpfte man in Solingen gegen den Abstieg, siegte gegen direkte Konkurrenten. Am Ende der Saison zog man jedoch den Kürzeren und musste den Weg in die zweite Bundesliga antreten. In der aktuellen Spielzeit findet das Team von Cheftrainer Jonas Schlender noch nicht wie gewünscht in die Liga: Trotz des Auftaktsieges gegen den Aufsteiger TSG 1846 Mainz-Bretzenheim, liegt der HSV bisher im unteren Feld der Tabelle. So verloren sie unter anderem gegen den HC Leipzig und den VfL Waiblingen.
Der Weg der Teams ins Achtelfinale
Dennoch stehen die Solinger im Achtelfinale des Pokals und setzten in der ersten Runde direkt ein Ausrufezeichen: Beim Gastspiel in Göppingen setzten sie sich mit einem denkbar knappen 31:30 durch und kegelten damit den Bundesligaaufsteiger Frisch Auf aus dem Pokalwettbewerb. Gerade Paulina Uscinowicz, Merit Müller und Jessie van de Ruit erzielten zusammen 19 Tore. Wie ein Underdog ein Bundesligateam aus dem DHB-Pokal werfen kann, hat der HSV Solingen Gräfrath 76 demnach bereits erlebt. Die HSG sollte somit gewarnt sein.
Diese setzte sich beim ersten Pflichtspiel der Saison klar gegen das HT Norderstedt durch und gewann souverän mit 39:14. Bereits zur Halbzeit deutet sich das deutliche Ergebnis an, als die Blombergerinnen mit einer 11-Tore-Führung in die Kabine ging. Beste Werferinnen des Teams aus der Nelkenstadt waren Nieke Kühne und Amber Verbraeken.
Das Personal
Trotz der Länderspielwoche und den Testspielen innerhalb der Nationalmannschaften, kann Steffen Birkner auf seine sieben Nationalspielerinnen zählen. Weiterhin verletzt ist Marie Michalczik.
Stimme zum Spiel
HSG-Rückraumspielerin Ida Hoberg blickt zuversichtlich auf das erste von drei Spielen an der Ulmenallee: „Im Pokal liegt unser Fokus darauf, dass wir ruhig bleiben und wenige Fehler machen. Den HSV Gräfrath Solingen kennen wir bereits aus der letzten Bundesligasaison und wissen deswegen auch, was für eine Qualität sie haben. Sie werden auf jeden Fall mit viel Energie und Willen nach Blomberg kommen. Deswegen ist es für uns wichtig, dass wir bis zum Ende kämpfen und gute Entscheidungen treffen werden.“
Pressemeldung: HSG