Foto: Jakob Lebel

Die 85jährige Heidi Coprian aus Salzkotten hat durch Zufall den WDR-Fernsehbeitrag über das Apfelallergieprojekt der Lemgoer Ortsgruppe im Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland gesehen. Darin wurde auch die für Apfelallergiker aufgrund ihres hohen Gehaltes an gesundheitsfördernden Polyphenolen meist verträgliche Apfelsorte Jakob Lebel kurz vorgestellt. Eine recht alte Sorten, die aus Frankreich stammt und dort 1825 entstanden ist und die ehemals zu den für Apfelkuchen besonders ausgewählten Sorten gehörte. Heidi Coprian erinnerte der Fernsehbeitrag an den Apfel ihrer Jugendzeit. Mit einer Email wandte sie sich an den Bund Lemgo. „Ich suche schon mein halbes Leben hinter Jakob Lebel her und habe nie welche gefunden.

 

Könnten Sie mir nicht mal so Fünf bis Sechs schicken?“ Willi Hennebrüder vom BUND Lemgo erzählt dazu, dass es immer wieder ältere Menschen gibt die uns kontaktieren, ob wir nicht bestimmte Apfelsorten haben, die sie aus der Vergangenheit in guter Erinnerung haben und den Geschmack dieser Sorten beim Supermarktangebot vermissen. Zum Glück waren in der Streuobstwiese des BUND Lemgo nach der Ernte noch einige wenige Äpfel auf den Bäumen. 3 kg kamen zusammen, die der BUND Lemgo als Geschenk an Heidi Coprian gesandt hat um der 85jährigen eine besondere Freude zu machen. Heidi Coprian hat ein Jakob Lebel sofort probiert. Sie hat sich bedankt und mitgeteilt: „Sie schmecken genauso, wie ich es in Erinnerung habe.“ Für den BUND Lemgo ist diese Rückmeldung einmal mehr eine Bestätigung dafür, dass es Sinn macht die alten Apfelsorten zu erhalten.

 

Pressemeldung: BUND Lemgo