Das Verarbeitende Gewerbe in Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 2023 mit 1 084 Petajoule 5,8 Prozent weniger Energie verbraucht als ein Jahr zuvor. Verglichen mit den Vorjahresergebnissen wies der Energieträger Heizöl (−10,7 Prozent) den größten Rückgang aller Energieträger auf. Nur die Erneuerbaren Energieträger verzeichneten mit 0,5 Prozent einen leichten Zuwachs gegenüber 2022.

 

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren Kohle (Anteil: 23,3 Prozent), Erdgas (Anteil: 20,9 Prozent) und Strom (Anteil: 17,0 Prozent) die wichtigsten Energieträger für die nordrhein-westfälische Industrie. Den höchsten Anteil insgesamt am Energieverbrauch nahmen mit 29,4 Prozent die Sonstigen Energieträger ein, zu denen u. a. Nicht biogene Abfälle, Hochofengas und andere Mineralölprodukte gehören.

 

Die Industrie im Rhein-Erft-Kreis verzeichnete den höchsten Anstieg des Energieverbrauchs; die kreisfreie Stadt Solingen den stärksten Rückgang

In NRW zeigte der Rhein-Erft-Kreis im Jahr 2023 mit 12,3 Prozent den höchsten Anstieg des Energieverbrauchs aller kreisfreien Städte und Kreise gegenüber dem Vorjahr. Den größten Rückgang verzeichnete die kreisfreie Stadt Solingen, dort sank der Energieverbrauch in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 29,3 Prozent am stärksten. (IT.NRW)