Der Blomberger Arbeitskreis Atomausstieg war letzten Freitag (11.03.) mit einem Infostand auf dem Marktplatz vertreten (siehe Bild), um an den Super-GAU von Fukushima zu erinnern, der vor 5 Jahren in Nordost-Japan ein Gebiet von der Größe Schleswig-Holsteins verseuchte. Interessierte konnten sich am Infostand auch an einem Fukushima-Fragebogen versuchen, bei dem 12 Fragen zu der Atomkatastrophe von 2011 zu beantworten waren. Zur Belohnung gab es ein „AKW zum Vertilgen“.
Die AK-Mitglieder informierten die Passanten am Stand, auf dem Marktplatz und in den angrenzenden Straßen und baten um Spenden. Insgesamt 180 EUR konnten gesammelt werden, die zu gleichen Teilen der privaten Fukushima Gemeinschaftsklinik und dem Rechtshilfe-Verein zugutekommt, der die aktuell laufende Klage gegen das AKW Grohnde unterstützt. Denn nach wie vor sind in Deutschland 8 Atomkraftwerke am Netz und produzieren Jahr für Jahr neuen Atommüll, für den es bekanntlich immer noch kein Endlager gibt.