Die Smartphones Pixel und Pixel XL sind die ersten Handys, die der Internetriese Google komplett unter eigener Flagge vermarktet. Im Schnelltest der Stiftung Warentest fanden sich kaum größere Schwächen, aber auch keine herausragenden Stärken. Obwohl die Geräte mit Preisen von 750 bis über 1000 Euro preislich mit den Flaggschiffen der Konkurrenz von Samsung, Apple und Co mithalten können, sind sie etwas schlechter als etwa das Samsung Galaxy S7 oder das Apple iPhone 7 Plus. Veröffentlicht ist der Schnelltest auf www.test.de/pixel.
Beide Pixel-Smartphones haben Android 7.1 und der Nutzer die Sicherheit, dass Google künftige Updates ohne lange Verzögerung bereitstellt. Laut Google sind die Pixel-Handys auch die ersten, die mit dem Google Assistant ausgeliefert werden. Der Sprachassistent erkennt die deutsche Sprache gut, sobald der Nutzer aber versucht, etwas kompliziertere Einstellungen per Sprachbefehl durchzuführen, landet er häufig an der falschen Stelle.
Das Versprechen, „die beste Kamera der Welt“ zu liefern, kann Google nicht halten. Zwar schießen beide Smartphones ordentliche Bilder, im Vergleich zu den Flaggschiffen von Apple und Samsung können sie aber nicht ganz mithalten. Auch Videos gelingen nur durchschnittlich. Der Akku hält weniger lange als zum Beispiel der vom Samsung Galaxy S7. Einen wechselbaren Akku vermissen Nutzer – wie mittlerweile bei fast allen Smartphones – auch bei den Pixel-Geräten.
Das Fazit der Tester: Teuer und unspektakulär.
Pressemeldung Stiftung Warentest