Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2017 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 293,4 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, war der Produktionswert damit um 15,3 Milliarden Euro bzw. 5,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

 

„Maschinen“ waren mit 40,1 Milliarden Euro (+4,6 Prozent gegenüber 2016) die wertmäßig größte Güterabteilung, gefolgt von „Chemischen Erzeugnissen“ mit 39,3 Milliarden Euro (+5,6 Prozent). Es folgte die Herstellung von „Metallen“ mit 36,4 Milliarden Euro (+16,2 Prozent); im Bereich „Nahrungs- und Futtermittel“ wurden Güter im Wert von 30,9 Milliarden Euro (+4,8 Prozent) und „Metallerzeugnisse“ für 29,8 Milliarden Euro (+5,1 Prozent) hergestellt.

 

Die höchste Zunahme des Produktionswertes wurde 2017 mit 20,9 Prozent (auf 8,4 Milliarden Euro) bei „Kokerei- und Mineralölerzeugnissen“ erzielt. Ebenfalls positiv entwickelten sich neben den schon genannten Bereichen „sonstige Fahrzeuge“ (bei denen es sich in NRW insbesondere um Schienen- und Luftfahrzeuge handelt) mit +11,0 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro und „Leder und Lederwaren“ (+10,3 Prozent; 454 Millionen Euro).

 

Den stärksten Rückgang beim Absatzwert ermittelten die Statistiker im Bereich „Kraftwagen und Kraftwagenteile“ (-7,3 Prozent, 19,1 Milliarden Euro). Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. (IT.NRW)