Im Jahr 2017 wurden mit 4,7 Millionen 0,6 Prozent weniger Patientinnen und Patienten in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern vollstationär behandelt als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war – ohne Berücksichtigung der klinischen Versorgung gesunder Neugeborener – die Herzinsuffizienz mit 100 195 Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt.
An zweiter Stelle lag Vorhofflattern und – flimmern (76 093 Fälle), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (70 828 Fälle). Das Durchschnittsalter aller 4,7 Millionen im Jahr 2017 in NRW-Krankenhäusern stationär behandelten Patienten lag bei 55,3 Jahren. Von den Behandelten waren 53,0 Prozent weiblich und 47,0 Prozent männlich. Bei der Betrachtung nach dem Wohnort der Patienten zeigt sich, dass Herzinsuffizienz in 40 der 53 Kreise und kreisfreien Städte der häufigste Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte war.
In den übrigen Regionen waren psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol, Angina pectoris, Vorhofflattern und Vorhofflimmern, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, bösartige Neubildungen der Bronchien und der Lunge, sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit oder obstruktive Uropathie und Refluxuropathie häufigste Hauptdiagnose (IT.NRW).