Torschützin Tina Rother (blaues Trikot) konnte ihren Premierentreffer für den FC erzielen.

Drei Punkte sollten her, um sich aus der Nähe der Abstiegsränge erst mal zu verabschieden. Hätte sich auch gut gemacht für die Landesligafrauen des FC Donop-Voßheide. Doch am Ende blieb für sie nur ein Punkt übrig im Spiel gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn TuS Sennelager. Dies war aus FC-Sicht umso ärgerlicher, da nach einer 1:0 Führung der Ausgleichstreffer erst in der 88. Minute fiel.

 

In Abwesenheit des urlaubenden Coaches Mario Gottschalk stand seine rechte Hand und ehemalige Kapitänin Jana Wiemann-Großpietsch an der Seitenlinie, unterstützt vom C-Juniorinnen-Trainer Lothar Clemens Florian. Beide mussten zunächst auf Melanie Gutsch verzichten, die von einer Familienfeier kommend erst zur zweiten Halbzeit zur Mannschaft stieß. Der erste Durchgang war relativ arm an Höhepunkten und Torraumszenen, was sich dann aber ändern sollte, nachdem die Coaches in der Halbzeitpause mehr Bewegung im Spiel nach vorne angemahnt hatten.

 

Es dauerte bis zur 56. Minute, bis Neuzugang Tina Rother – von Anna-Lena Meier steil geschickt – den Ball an der heraus eilenden gegnerischen Torfrau vorbei zur 1:0 Führung einschieben konnte. Gleichzeitig war dies auch ihr Premierentor für den FC. Nicht wenige hielten dies auch schon für das voraussichtliche Endergebnis, da es insgesamt ja an Torraumszenen gemangelt hatte, Sennelager bis dahin auch nur wenig Torgefahr ausgestrahlt hatte und die FC-Abwehr bis dahin alles im Griff hatte.

 

Doch machte die Gastmannschaft nun gehörigen Druck, während der FC nur noch selten vor das gegnerische Gehäuse kam. Nach ein oder zwei umstrittenen Szenen, als Sennelager strafstoßwürdige Fouls gesehen hatte, fiel dann der Ausgleich auch ohne Strafstoß drei Minuten vor Schluss – sehr zum Verdruss der bis dahin sicher stehenden FC-Abwehr, die sich nur dieses eine Mal nicht im Bilde zeigte.

 

Aufgrund des Spielverlaufs – und da der FC gegen Ende das Heft des Handelns noch aus der Hand gegeben hatte, war die Punkteteilung insgesamt verdient. Somit konnte Obfrau Elke Albert diesmal nur einen Teilerfolg zum Trainer in sein belgisches Feriendomizil melden. Zwei Spiele stehen dieses Jahres nach dem spielfreien Totensonntag noch an. Ob sie auf Rasen noch zur Austragung kommen, wird sicher vom Wetter abhängig sein.