In der Endphase des Ersten Weltkrieges breitete sich eine Meuterei von Matrosen über Soldaten und Arbeiter aus. Der Kaiser dankte ab, Republiken wurden ausgerufen. Der letzte Fürst in Lippe, Leopold IV, verzichtete am 12. November 1918 auf seinen Thron. Es war Deutschlands Aufbruch in die Demokratie. Ein schwieriger Weg. In Berlin und anderen Großstädten kam es zu Unruhen und Straßenkämpfen.
Was ereignete sich in dieser schicksalhaften Zeit in der Residenzstadt Detmold? Was erlebten die Menschen in Lippe? Das Panorama der Zeit um 1900, die Stimmung am Vorabend des Ersten Weltkrieges, die Folgen des Kriegsverlaufes, sowie sein Ausgang, werden in dieser Führung kurzweilig erläutert. Es entsteht ein leicht verständliches Bild der Lage, aus der die Revolution entstand.
Untermalt wird diese besondere Führung durch revolutionäre Arbeiter- und Spottlieder aus jener Zeit. Henning „der Revoluzzer“ Diekmann erklärt die dramatischen Ereignisse auf fundierte und höchst unterhaltsame Weise. Ob mit Freunden oder Kollegen, mit Familie oder Partner – diese musikalische Führung ist alles andere als schnöder Feierabend. Los geht es am Donnerstag, dem 17. Januar, um 17 Uhr, die Teilnahme kostet drei Euro zuzüglich Eintritt. Da die Teilnehmerzahl bei diesem Rundgang begrenzt ist, wird um Voranmeldung gebeten: 05231 9925 0 oder shop@lippisches-landesmuseum.de.