„Lippe hat sich verändert. Wir wollen Teil der Veränderung sein und aktiv mitmachen. Unser Ziel ist es, uns modern aufzustellen, nach vorne zu gucken und nicht zu verharren.“ Dr. Albert Hüser, alter und neuer Vorsitzender des Lippischen Heimatbundes, hatte beim Rechenschaftsbericht des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung gleich mit seinen ersten Worten die 170 Mitglieder im Bürgerhaus in Schlangen für sich gewonnen.
Und seine Arbeit und die des gesamten Vorstandes in der großen lippischen Bürgerbewegung mit 12 300 Mitgliedern in 72 Ortsvereinen konnten die Anwesenden an den letzten erfolgreichen Jahren mit vielen Höhepunkten im lippischen Leben messen. Im Jahresbericht erinnerte das Vorstandsteam noch einmal an den Deutschen Wandertag, die Gründung der Stiftung Lippischer Heimatbund, die neue Stabsstelle und die erfolgreiche Arbeit der Fachstellen mit mehr als 100 Ehrenamtlichen vom Umweltschutz bis zur Schule.
Und hier soll auch in Zukunft verstärkt der Focus auf dem Nachwuchs liegen. Geschäftsführerin Yvonne Huebner: „Wir wollen Kinder und Jugendliche für die Heimat begeistern. Dafür wollen wir ein Netzwerk aufbauen und Jugendbeauftragte in unseren Vereinen suchen.“ Nicht zu kurz sollen aber die 72 Ortsvereine kommen und gefördert und gestärkt werden. Dazu gehören die Beratung zu rechtlichen und organisatorischen Themen, die Unterstützung durch die Fachstellen und der Service der Geschäftsstelle.
Die 170 Mitglieder stimmten anschließend geschlossen für eine Satzungsänderung und bestätigten ohne Gegenstimmen den amtierenden Vorstand im Amt für die nächsten drei Jahre. Vorsitzender bleibt Dr. Albert Hüser. Ihm zur Seite stehen seine Stellvertreter Dr. Stefan Wiesekopsieker, Willi K. Schirrmacher, Schatzmeister Klaus Stein, Roman G. Weber und Geschäftsführerin Yvonne Huebner.
Eine prima Visitenkarte hinterließ der gastgebende Mitgliedsverein Schlangen mit seinen Aktivitäten vom Kaffeetisch bis zu den Führungen und dem Kindermusical. Da brauchten auch die weitgereisten Nordlipper den weiten Weg über die Egge und den kleinen Irrweg durch Schlangens Baustellen nicht bereuen.