Führten gemeinsame Gespräche über die Zukunft der Burg v.l.: Bürgermeister Klaus Geise und Arne Brand (Allg. Vertreter der Verbandsvorsteher).
Im Zentrum der Stadt liegt eines der schönsten Gebäude Blombergs, das Burghotel Blomberg, welches sich im Eigentum vom Landesverband Lippe befindet. Der seit 15. Oktober 2009, mit der aktuellen Betreiberin, der RIMC Lippe Hotelbetriebsgesellschaft mbH mit Sitz in Hamburg bestehende Pachtvertrag, läuft zum Jahresende aus. Sowohl der Landesverband, als auch natürlich die Stadt Blomberg selbst, haben großes Interesse an einer Verlängerung des Vertrages und an einer Fortführung des Betriebes in vorliegender Form in jedem Falle.
Die RIMC Hotels und Resorts Gruppe ist eine der führenden internationalen Hotelgesellschaften mit Marek N. Riegger (CEO/Chief Executive Officer) und Audun Lekve (CFO/Chief Financial Officer) an der Spitze. In den letzten 30 Jahren hat die RIMC Hotels und Resorts Gruppe 200 Hotelprojekte in Deutschland und im Ausland realisiert. Aktuell ist die Gruppe nach eigenen Angaben mit 32 Hotels in acht Ländern vertreten. In Blomberg stellt sich die Situation wie folgt dar: Zum Ende des Jahres wurde der Vertrag gekündigt. „Zwar ist noch keine Lösung in Sicht, allerdings steht der Landesverband mit einigen Interessenten in Gesprächen so Arne Brand, (allgemeiner Vertreter der Verbandsvorsteher). Auch Bürgermeister Klaus Geise ist bei diesen Gesprächen dabei. Die Stadt Blomberg in Zusammenarbeit mit Blomberg Marketing wird auch einem möglichen neuem Betreiber wieder Angebote wie die Hochzeiten in der Burg oder die Stadtführungen anbieten.
Auf die Frage der Bedeutung und der Schließung bzw. dem Leerstand des Objekts erklärt Bürgermeister Klaus Geise so: Drei wichtige Punkte sind zu beachten. Zum einen die Arbeitsplätze, die bei einer Schließung wegfallen würden, zum anderen wäre Blomberg und dessen Touristik um eine Kulturgut ärmer und zum dritten das Gefühl der Menschen aus der Nelkenstadt wäre auf einmal ein anderes, die Burg nicht mehr in Betrieb zu wissen.
