Ende März 2019 waren in den nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten 12 670 Strafgefangene bzw. Sicherungsverwahrte inhaftiert bzw. wurden verwahrt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit die Zahl der Insassen um 1,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (2018: 12 896 Inhaftierte). 11 548 (91,1 Prozent) der Gefangenen in NRW verbüßten eine Strafe nach allgemeinem Strafrecht und 973 Personen (7,7 Prozent) eine Jugendstrafe. 149 Untergebrachte befanden sich in Sicherungsverwahrung.
Mehr als ein Viertel aller verurteilten Inhaftierten (27,0 Prozent) befand sich im offenen Vollzug. Nahezu jede/-r dritte Gefangene und Verwahrte (32,6 Prozent) besaß keine deutsche Staatsangehörigkeit; der Ausländeranteil war damit um 0,6 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. Der Frauenanteil der 11 548 nach allgemeinem Strafrecht verurteilten Inhaftierten lag mit 6,7 Prozent (775 Frauen) in etwa auf Vorjahresniveau (2018: 6,1 Prozent). In den Jugendstrafanstalten saßen Ende März 43 Frauen ein (Anteil: 4,4 Prozent). Nicht berücksichtigt wurden bei dieser Statistik Personen, die in Untersuchungshaft oder sonstigen Freiheitsentziehungen einsaßen. (IT.NRW).