Im Jahr 2019 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 57 253 Wohneinheiten. Das waren 1 761 oder 3,2 Prozent mehr Wohnungen als im Jahr 2018. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der Wohnungen in Zweifamilienhäusern um 3,5 Prozent auf 3 580 Wohnungen und auch die Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (31 348 Wohnungen; +2,7 Prozent) war höher als im Vorjahr. Dagegen verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen in Einfamilienhäusern (13 505; −0,2 Prozent) und in Wohnheimen (1 059; −17,6 rozent). Weitere 6 812 Wohnungen (+12,5 Prozent) sollen durch Um- oder Ausbauten an bereits vorhandenen Gebäuden entstehen.
In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht zu Wohnzwecken dienen) waren weitere 949 Wohnungen (+50,6 Prozent) geplant. Für das Jahr 2019 ermittelten die Statistiker in Nordrhein-Westfalen eine Baugenehmigungsquote (genehmigte Wohnungen je 10 000 Einwohner bezogen auf die Einwohnerzahlen vom 30.06.2019) von 31,9 genehmigten Wohnungen. Die höchsten Genehmigungsquoten in NRW wiesen Düsseldorf (67,3), Münster (64,6) und der Kreis Coesfeld (60,5) auf. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für Hagen (7,4), Oberhausen (7,7) und den Märkischen Kreis (10,6). (IT.NRW).