Das Coronavirus macht vielen Abiturienten in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung: Auslandsreisen sind vorerst nicht möglich oder nur unter deutlich erschwerten Bedingungen. Die schriftlichen Abiturprüfungen sind geschrieben. Spätentschlossene fragen sich spätestens jetzt: Was tun nach dem Abitur? Der Traum eines sogenannten Gap Years im Ausland, z. B. in Form von Work & Travel oder einer Sprachreise lässt sich in diesem Jahr nur schwer realisieren. Studiengänge mit vollen Hörsälen erscheinen im Wintersemester 2020/2021 wenig erstrebenswert. „Home Learning“ stellt für viele Abiturienten keine Alternative dar. Welche Möglichkeiten bleiben also jungen Menschen, die entsprechende Pläne hatten?
Volker Steinbach, Präsident der IHK Lippe zu Detmold (IHK Lippe), weiß Rat: „Die duale Ausbildung bietet auch in Zeiten von Covid-19 beste Perspektiven. Die Ausbildungsbetriebe haben Wege gefunden, auch unter strengen Hygiene- und Abstandsregelungen weiter auszubilden. Der Berufsabschluss ist die bestmögliche Eintrittskarte in den Arbeitsmarkt.“ Und wer Berufsbildung bis auf Master-Niveau anstrebt, geht nach der Ausbildung in die Höhere Berufsbildung und wird „Master Professional“. Mehr als 110 Ausbildungsplätze in 37 IHK-Berufen waren in Lippe zuletzt noch unbesetzt, darunter auch viele, die Abiturienten ansprechen dürften. Weitere Informationen und Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche: Sebastian Prange, 05231 7601-78, prange@detmold.ihk.de.
Bei lippischen Abiturienten und Fachabiturienten besonders beliebte Berufe, die in Lippe zuletzt noch zu besetzen waren:
gewerblich-technisch
Fachinformatiker
Mechatroniker
Elektroniker für Geräte und Systeme
kaufmännisch
Industriekaufleute
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen
Bankkaufleute