Im Jahr 2018 wurden in den nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten 214 731 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 5 237 Behandlungsfälle mehr als 2017 (+2,5 Prozent). Der häufigste Anlass für eine stationäre Behandlung in diesen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes mit 67 651 Fällen (31,5 Prozent), gefolgt von Krankheiten des Kreislaufsystems mit 41 449 Fällen (19,3 Prozent) und Psychischen und Verhaltensstörungen mit 27 797 Fällen (12,9 Prozent).
Die zu den Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes gehörenden Arthrosen des Hüftgelenks waren mit 17 461 Fällen die häufigste Hauptdiagnose, gefolgt von Arthrosen des Kniegelenks mit 17 178 Fällen und Hirninfarkt mit 16 468 Fällen. Das Durchschnittsalter der in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen behandelten Patienten lag bei 62,5 Jahren. In 44,6 Prozent aller Fälle waren die Patienten 65 Jahre oder älter. Die meisten Patienten waren 40- bis 64 Jahre (47,6 Prozent) alt. (IT.NRW).