Die Teilnehmer*innen der inklusives Freizeit sowie die Leitungen Jochen Kotzenberg (1. v.l.) und Ursula Resack (2. v.r.).

Zum ersten Mal bietet der Kreissportbund Lippe e.V. (KSB) eine Wanderfreizeit für Menschen mit Behinderung an. Diese wurde von der Lebenshilfe Detmold e.V. übernommen und findet nun erstmalig unter der KSB-Trägerschaft statt. Seit Montag, dem 10. August 2020 ist die Reisegruppe unter Leitung von Jochen Kotzenberg und Ursula Resack in Werningerode unterwegs. Bis zum 24. August lernen die acht behinderten Teilnehmer*innen die schöne Altstadt von Wernigerode und die beeindruckende landschaftliche Umgebung kennen. Auf dem Programm steht ein Mix aus Kultur und Natur.

 

Ein Highlight ist neben den Wandertouren die Fahrt mit der historischen Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken Wer mag, kann anschließend den Ab-stieg zu Fuß erleben. Interessen und Wünsche der Teilnehmer*innen werden bei der Programmgestaltung berücksichtigt – das Miteinander steht im Vordergrund. „Inklusion bedeutet für uns praktisches Handeln, Freude am Miteinander und am gemeinsamen Erleben“, schildern die Freizeitleitungen Kotzenberg und Resack. Für den KSB stellt die Reise nach Weningerode ein Angebot mit einer Zielgruppe dar, mit der bisher wenige Berührungspunkte vorhanden waren.

 

„Wir sind sehr froh, dass wir dieses tolle, neue Angebot trotz der Corona Pandemie durchführen können – die Hygiene- und Abstandsregelungen können dabei von der Reisegruppe völlig problemlos eingehalten werden“, erklärt KSB-Geschäftsführer Christopher Tegethoff. Zukünftig sollen jährlich mehrere Freizeiten für Menschen mit Behinderung über den KSB angeboten werden. Reiseziel sollen beispielsweise auch die Inselquartiere des Kreises Lippe auf Norderney und Langeoog, sowie Pilgertouren auf den Jakobswegen in Spanien sein.