Im ersten Halbjahr 2020 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 28 744 Wohnungen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 7,0 Prozent mehr als von Januar bis Juni 2019 (damals: 26 872 Wohnungen). 24 965 Wohnungen (+6,8 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 3 466 (+10,0 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 313 Wohnungen (−11,8 Prozent) geplant.

 

In vier der fünf Regierungsbezirke des Landes war die Zahl der Baugenehmigungen höher als im ersten Halbjahr 2019. Den höchsten Anstieg ermittelten die Statistiker für die Regierungsbezirke Arnsberg (4 986 Wohnungen; +22,7 Prozent) und Düsseldorf (6 411 Wohnungen; +17,0 Prozent). Auch im Regierungsbezirk Detmold (3 792 Wohnungen; +8,7 Prozent) und Köln (8 127; +6,4 %) stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen. Im Regierungsbezirk Münster gab es einen Rückgang um 12,6 Prozent auf 5 428 genehmigte Wohnungen. (IT.NRW).