Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Juli 2020 Waren im Wert von 14,5 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 14,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Wert der Importe war mit 17,6 Milliarden Euro um 15,7 Prozent niedriger als im Juli 2019.
Gemessen am Exportwert gingen im Juli 2020 die Ausfuhren NRWs in die Niederlande am stärksten zurück: Der Wert der Ausfuhren sank gegenüber Juli 2019 um 236,6 Millionen Euro (−13,7 Prozent). Am zweitstärksten sank der Wert der Exporte nach Italien (−207,7 Millionen Euro bzw. −20,4 Prozent). Die Ausfuhren in die Türkei stiegen im selben Zeitraum um rund 50,5 Millionen Euro (+14,8 Prozent).
Im Warenaustausch mit den Ländern der Europäischen Union (EU 27) waren die Ausfuhren im Juli 2020 mit 8,5 Milliarden Euro um 13,3 Prozent niedriger als im Juli 2019. Die Importe aus den EU-Ländern verringerten sich um 16,1 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Der Wert der Exporte in die Nicht-EU-Staaten sank um 15,3 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro, der der Importe um 15,4 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Von Januar bis Juli 2020 summierte sich der Wert der Exporte auf 99,8 Milliarden Euro (−13,5 Prozent) und der Wert der Einfuhren auf 127,1 Milliarden Euro (−12,6 Prozent).
Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW).