Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im August 2020 Waren im Wert von 13,8 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, entspricht dies einem Rückgang von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Wert der Importe war mit 17,7 Milliarden Euro um 8,1 Prozent niedriger als im August 2019. Gemessen am Exportwert gingen im August 2020 die Ausfuhren aus NRW in die Vereinigten Staaten von Amerika am stärksten zurück Der Exportwert sank gegenüber dem August 2019 um 198,1 Millionen Euro (−18,1 Prozent).

 

Am zweitstärksten sank der Wert der Exporte in die Tschechische Republik (−77,9 Millionen Euro). Mit einem Ausfuhrwert von rund 56,3 Millionen Euro stiegen hingegen die Exporte in die Türkei (+18,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) am stärksten. Im Warenaustausch mit den Ländern der Europäischen Union (EU 27) waren die Ausfuhren im August 2020 mit 8,3 Milliarden Euro um 2,6 Prozent niedriger als im August 2019. Die Importe aus den EU-Ländern verringerten sich um 5,6 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Der Wert der Exporte in die Nicht-EU-Staaten sank um 12,2 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Die Importe gingen um 10,2 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro zurück.

 

Von Januar bis August 2020 summierte sich der Wert der Exporte auf 113,6 Milliarden Euro (−12,7 Prozent) und der Wert der Einfuhren auf 144,6 Milliarden Euro (−12,1 Prozent). Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW).