Im Jahr 2020 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 61 849 Wohnungen. Das waren 4 596 oder 8,0 Prozent mehr als im Jahr 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden mit drei und mehr Wohnungen um 10,4 Prozent auf 34 609. In Zweifamilienhäusern erhöhte sich die Genehmigungszahl um 8,5 Prozent auf 3 884 Wohnungen. Dagegen verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen in Einfamilienhäusern um 3,8 Prozent auf 12 996.
Durch den Bau von Wohnheimen sollen weitere 2 405 Wohnungen entstehen (+127,1 Prozent). Weitere 7 122 Wohnungen (+4,6 Prozent) sollen durch Um- oder Ausbauten an bereits bestehenden Gebäuden errichtet werden. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 833 Wohnungen (−12,2 Prozent) geplant.
Für das Jahr 2020 ermittelten die Statistiker in Nordrhein-Westfalen eine Baugenehmigungsquote (genehmigte Wohnungen je 10 000 Einwohner) von 34,5 genehmigten Wohnungen. Die höchsten Genehmigungsquoten in NRW wiesen die Kreise Borken (67,2), Paderborn (64,7) und Steinfurt (62,2) auf. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für Krefeld (3,7), Gelsenkirchen (6,2) und Wuppertal (6,6). (IT.NRW).