Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake ist natürlich auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie, wenn am Sonntag, 12. September, der „Tag des offenen Denkmals“ stattfindet. Das Motto lautet „Schein oder Sein“. Vor dem Schloss Brake irritiert seit Jahren ein merkwürdiges Gestänge die Schlossbesucher. Auf den ersten Blick scheint es eine moderne Skulptur zu sein. Nimmt man eine andere Perspektive ein, entpuppt sich das Gestänge als Ball mit zwölf Flächen. Es kommt auf den Standpunkt an. Die Museumsdirektorin Dr. Vera Lüpkes erläutert um 11:00 Uhr vor Ort, was es mit dem Gestänge auf sich hat, wer auf die Idee gekommen ist, es zu errichten und seit wann mit Perspektiven gespielt wird.
Doch damit nicht genug. Am Nachmittag steht eine weitere spannende Führung auf dem Programm. Einladend und repräsentativ kommt es daher, das eindrucksvolle Schloss Brake. Was genau es mit dem Schmuckstück der Weserrenaissance auf sich hat, verrät der Kunsthistoriker Dr. Michael Bischoff um 15:00 Uhr. Welches sind die architektonischen Besonderheiten des Schlosses? Wo sind noch mittelalterliche Spuren zu finden? Wer weiß schon, dass das Schloss ursprünglich vier Flügel hatte und dass zeitweise sogar eine Brauerei dort ansässig war? Anmeldung unter Tel. 05261/94500 oder kasse@museum-schloss-brake.de. Der Eintritt ist frei!