Michael Heinemann, CEO Phoenix Contact E-Mobility, und Dominik Mazur, Produktionsleiter in Rzeszów, steckten bei der Eröffnung symbolisch einen Ladestecker in die Ladedose. Foto: Phoenix Contact.

Am 7. Oktober 2021 wurde das neue Produktionswerk von Phoenix Contact E-Mobility im polnischen Wissenschaftspark Rzeszów-Dworzysko im Beisein des Bürgermeisters Konrad Fijołek offiziell eröffnet. „“Die Erweiterung unserer Produktion an einem neuen Standort in Polen ist ein entscheidender Schritt im Hinblick auf die Entwicklungen der Elektromobilität“, unterstreicht Michael Heinemann, CEO von Phoenix Contact E-Mobility. Innerhalb von nur fünf Monaten ist das 15.000 m² große Elektromobilitätswerk entstanden, bereits im Januar 2021 konnte die Produktion der AC-Ladekabel anlaufen.

 

Der Spezialist für Elektromobilität ist Mieter, die Produktionshalle wurde vom Full-Service-Entwickler für Industrieimmobilien Panattoni nach den Vorgaben der Phoenix Contact-Tochtergesellschaft errichtet. Die Dynamik des Elektromobilitätsmarktes ist bereits am neuen Standort angekommen. Die Startmannschaft hat sich schneller als geplant auf bereits 300 Mitarbeitende entwickelt. Auf acht Produktionsstraßen fertigen sie AC-Ladekabel, Infrastruktur-Ladedosen für AC-Ladesäulen und Wallboxen sowie Fahrzeug-Ladedosen. Bis Ende des Jahres werden es zehn Produktionslinien sein.

 

Die Zahl der Neuzulassungen von rein elektrischen Fahrzeugen und mit Plug-in-Hybriden steigen jährlich deutlich an. Im ersten Halbjahr 2021 hat sich der Anteil neu zugelassener Elektrofahrzeuge in Europa im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereits mehr als verdoppelt. Dominik Mazur, Werksleiter am Standort in Rzeszów, erklärt hierzu: „Jedes dieser Fahrzeuge führt ein AC-Ladekabel im Kofferraum mit sich. Prämien und Förderungen in ganz Europa sorgen für einen Ausbau von privater und öffentlicher Ladeinfrastruktur. Diese Maßnahmen erhöhen zusätzlich den Absatz von AC-Ladekabeln.

 

Durch die gute Lage im Wissenschafts- und Technologiepark Dworzysko mit seiner gut ausgebauten Infrastruktur wird unser Werk innerhalb des Phoenix Contact E-Mobility-Produktionsnetzwerks ein wichtiger Standort werden.“ Aus Polen heraus sollen der europäische und der amerikanische Markt beliefert werden. Am Hauptsitz der Phoenix Contact E-Mobility in Schieder werden neue Technologien entwickelt und erprobt. Hier gibt es hochautomatisierte Produktionsanlagen, Vorserie, Musterbau sowie den direkten Austausch zwischen Entwicklung, Marketing und Vertrieb. Das neue Werk in Rzeszów hat eine Gesamtfläche von 15.000 qm, davon sind 14.000 qm Produktions- und Lagerfläche, die restlichen 1.000 qm sind Bürofläche.

 

Über Phoenix Contact E-Mobility

Phoenix Contact E-Mobility wurde 2013 aus dem Mutterkonzern Phoenix Contact – einem globalen Marktführer der industriellen Automation und Elektrotechnik, mit 17.100 Mitarbeitern weltweit – ausgegründet und hat seitdem seinen Sitz im nordrhein-westfälischen Schieder-Schwalenberg, nahe dem Hauptsitz des Mutterkonzerns in Blomberg. Heute umfasst das IATF-zertifizierte Unternehmen an diesem Standort mehr als 440 Mitarbeiter. Geschäftsführer sind Michael Heinemann und Ralf Döhre.

 

Phoenix Contact E-Mobility bietet für den stark wachsenden Markt der E-Mobilität ein breites Ladetechnik-Portfolio sowohl für die fahrzeugseitige Ladeschnittstelle als auch für die Ladeinfrastruktur. Gemeinsam mit unseren Kunden sowie mit zahlreichen weiteren Komponenten der Phoenix Contact-Gruppe entstehen vernetzte Gesamtlösungen für eine umweltfreundliche, nachhaltige Mobilität. Bekannt ist das Unternehmen durch seine CCS-Ladekabel (Combined Charging System) sowie durch die Entwicklung der flüssiggekühlten HPC-Technologie (High Power Charging), die ein sehr schnelles Laden in wenigen Minuten ermöglicht. https://www.phoenixcontact.com/emobility.