Anerkennung für unermüdlichen Einsatz: Kerstin Vieregge, MdB, bedankt sich bei Intensivpflegekräften, -Ärzten und Mitarbeitern des Gesundheitsamts mit Gebäck-Sternen, die Landrat Dr. Axel Lehmann (links) und Klinikchef Dr. Johannes Hütte weiterleiten werden. Foto: Büro Kerstin Vieregge, MdB.

„Große Hilfe, ganz nah. Darauf dürfen wir in Lippe auch in dieser vierten Corona-Welle wieder vertrauen“, sagt Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge (CDU). Sie lenkt dabei den Blick auf den unermüdlichen Einsatz all derer, die seit Beginn der Pandemie im Kampf gegen Corona an vorderster Front stehen: die Mitarbeiter auf den Intensivstationen des Klinikums Lippe und im Gesundheitsamt.

 

„Ihr unglaublich wertvoller Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise wird viel zu wenig anerkannt und gewürdigt“, ist Vieregge überzeugt. Sie möchte das ändern und hat – als symbolisches Dankeschön – zum Nikolaustag für die Mitarbeiter der Intensivstationen und des Gesundheitsamts Gebäck-Sterne in der Bäckerei Dickewied in Wahmbeckerheide bestellt, die Landrat Dr. Axel Lehmann und Klinikchef Dr. Johannes Hütte nun an „die stillen Helden der Pandemie“ weiterleiten. „Es ist nur eine Geste, doch die Mitarbeiter im Klinikum und im Gesundheitsamt sollen wissen, dass ihre enorme Leistung dankbar wahrgenommen wird“, so Vieregge.

 

Auf 70 Betten habe das Klinikum die Intensivkapazitäten aufgestockt, verdeutlicht Hütte den Ernst der Lage. „Wir haben Stationen aufgelöst, andere zusammengelegt, um die intensive Versorgung in dieser Größenordnung gewährleisten zu können“, erläutert der Klinikchef. Beide lippischen Krankenhäuser seien voll ausgelastet – nicht nur mit Covid-Patienten. Aufgrund der aktuellen Lage würden Operationen, beispielsweise an Hüfte oder Knie, verschoben.

 

Durch die Vielzahl an Infektionen komme auch das Gesundheitsamt an die personellen Grenzen, berichtet der Landrat. Wie im letzten Winter gebe es nun wieder Unterstützung durch die Bundeswehr. In der täglichen Arbeit zum Beispiel bei der Corona-Hotline sorgten allerdings die zunehmend aggressiven Beschimpfungen und Beleidigungen für Frust und Unmut. „Viele Mitarbeiter können das einfach kaum noch ertragen“, so Lehmann. Die derzeit steigende Impfbereitschaft wertet er als einen wichtigen Lichtblick für die Zukunft, auch wenn sie die momentane Situation nicht entschärfen könne.

 

„Große Hilfe, ganz nah – das ist kein Selbstläufer. Wir verdanken sie vielmehr dem unermüdlichen Einsatz von Intensiv-Pflegern und -Ärzten sowie Mitarbeitern im Gesundheitsamt. Für ihre Leistung in dieser harten Zeit verdienen sie Respekt und unseren Dank!“, bringt Vieregge ihr Anliegen abschließend auf den Punkt.