Mitte des Jahres 2021 waren in den 5 232 Betrieben des nordrhein-westfälischen Ausbaugewerbes 129 091 Personen beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Betriebe um 14 niedriger (−0,3 Prozent) – die der Beschäftigten aber um 2 286 (+1,8 Prozent) höher als ein Jahr zuvor.
Der ausbaugewerbliche Umsatz (Umsatz aus Bauleistungen) lag im Jahr 2020 mit rund 15,5 Milliarden Euro um 7,2 Prozent über dem Ergebnis von 2019. Der Pro-Kopf-Umsatz erhöhte sich 2020 um 6 086 Euro (+5,3 Prozent) auf 119 985 Euro je Beschäftigten (2019: 113 899 Euro). Der Gesamtumsatz (einschl. Handels- und sonstiger Umsätze) des NRW-Ausbaugewerbes war im Jahr 2020 mit 15,7 Milliarden Euro ebenfalls um 7,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2019: 14,7 Milliarden Euro).
Bei der Interpretation der Zahlen ist zu beachten, dass im Rahmen dieser Befragung nur Betriebe von Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten berücksichtigt werden. Zum Ausbaugewerbe gehören neben den Bauinstallationsbetrieben (wie z. B. Elektro-, Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs-, Klimainstallateure) u. a. auch Fliesen-, Platten- und Estrichleger, Bautischler, Glaser, Maler und Lackierer. (IT.NRW).