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Was mit Pizzalieferdiensten begann, ist heute auch bei vielen Restaurants möglich. Sogar den Wocheneinkauf kann man sich bis an die Haustür liefern lassen. Gleichzeitig spielt die Herkunft der Produkte eine immer größere Rolle. Daher ist es auch für Landwirtinnen und Landwirte naheliegend, sich als Erzeuger frischer Lebensmittel in ein neues Geschäftsfeld zu wagen. Aber ab wann lohnt sich der Lieferdienst und wie mache ich ihn bekannt? Diese und weitere Fragen beantwortet eine neue Broschüre der Landwirtschaftskammer NRW.

 

Ob als Ergänzung zum Hofladen oder als neuer Betriebszweig, die Gründe in einen Lieferdienst einzusteigen sind vielfältig. In der Broschüre erhalten Landwirtinnen und Landwirte Tipps, wie sie sich am Markt von der breiten Masse abheben. Fleisch von besonderen Rassen oder alte Getreide- oder Obstsorten sind zum Beispiel eine Nische.

 

Neben dem Produktsortiment sollte auch der logistische Aufwand vor der Einrichtung eines Lieferdienstes berücksichtigt werden. Die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter müssen Lager- und Kühlräume einrichten, ein geeignetes Transportfahrzeug anschaffen sowie gegebenenfalls zusätzliches Personal einstellen. Ein professioneller Online-Shop, automatisch erstellte Lieferscheine und Rechnungen sowie ein Tourenplaner fördern eine effiziente Arbeitsweise. Alternativ zur eigenen Auslieferung kann der Lieferdienst auch an einen externen Dienstleister vergeben werden.

 

Landwirtinnen und Landwirte, die über einen eigenen Lieferdienst nachdenken, können die Broschüre bei der Landwirtschaftskammer NRW für 30 Euro plus Mehrwertsteuer telefonisch unter 0251 2376-304 oder per Mail an angelika.albrink@lwk.nrw.de bestellen. Wer auf der Suche nach einem Lieferdienst in seiner Region ist, kann die Angebote unter www.landservice.de nach Lieferdiensten filtern.

 

Pressemeldung: Landwirtschaftskammer NRW.