Amalgam, Keramik, Gold oder Kunststoffe wie Komposit oder Kompomer – die fünf gängigsten Füllmaterialien für Zähne unterscheiden sich stark, was Ästhetik und Kosten betrifft. Wann welches Material sinnvoll ist, wie haltbar und bruchsicher die Materialien sind, wie es um mögliche Nebenwirkungen steht und welche Kosten anfallen, das zeigt die Stiftung Warentest in der Mai-Ausgabe ihrer Zeitschrift test. Damit Patienten nicht erst im Zahnarztstuhl eine unter Umständen teure Entscheidung treffen müssen.
Bei der Wahl des richtigen Materials für Zahnfüllungen kommt es auf drei Dinge an: wie groß der Zahnschaden ist, wie sichtbar der geschädigte Zahn ist und welche Kosten entstehen. Für gesetzlich Versicherte sind grundsätzlich nur Amalgam-Füllungen kostenfrei. Bei allen anderen Füllmaterialien müssen Patienten meist einen Teil der Kosten selbst tragen – das kann teuer werden. Beispielsweise kann bei einem an drei Flächen beschädigten Backenzahn der Eigenanteil je nach Material einen hohen dreistelligen Euro-Betrag erreichen. Umso wichtiger, über Vor- und Nachteile der Füllmaterialien informiert zu sein.
Lohnt eine private Zahnzusatzversicherung für Zahnfüllungen? Antwort der Experten: Nein, für Füllungen allein ist der Abschluss nicht ratsam. Wer sich aber für teure Zahnarztleistungen absichern will, dem nennt test zudem sehr gute und gute Tarife, die auch Füllungen und Inlays abdecken. Übrigens: Auch Löcher in Milchzähnen von Kindern müssen behandelt werden, da sich die Karies sonst auf bleibende Zähne übertragen kann. Der Artikel Zahnfüllungen findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/zahnfuellungen.
Pressemeldung: Stiftung Warentest.