Die Sehnsucht nach dem dritten Heimsieg brachte Chef-Trainer Lukas Kwasniok im Rahmen der Pressekonferenz zur Vorschau auf die Partie bei Hannover 96 (Sonntag, 24. April, 13.30 Uhr, Benteler-Arena) zum Ausdruck. „Es wird Zeit, wir wollen einfach mal wieder ein Heimspiel gewinnen“, betonte der Coach. Möglicherweise muss er in der Innenverteidigung erneut umbauen.

 

Beim Auswärtsspiel in Ingolstadt (1:0) fand Kwasniok eine gute Lösung, um die Rotsperre von Routinier Uwe Hünemeier zu kompensieren. Vor Hannover droht außerdem Jasper van der Werff auszufallen, der sich einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hat. „Wir werden schon etwas zaubern“, ließ der Chef-Trainer keinen Zweifel daran, erneut eine geeignete Formation zu finden.

 

Personell sieht es insgesamt gut aus, auch Stürmer Felix Platte ist in das Mannschaftstraining zurückgekehrt. Kapitän Ron Schallenberg (Knie) und Robin Yalcin (Sprunggelenk) haben ihre jüngsten Blessuren weitgehend überstanden. Zwischen den Pfosten wird Jannik Huth stehen, wobei Kwasniok einen Einsatz von Leopold Zingerle in der Endphase der Saison nicht ausschließen will.

 

Mit Hannover 96 kommt ein Team an die Pader, das die traditionell hohen Ziele in dieser Spielzeit nicht voll erfüllen konnte, die Klasse aber solide halten sollte. Die Niedersachsen haben zuletzt weniger Gegentore gefangen, aber vergleichsweise wenig eigene Treffer erzielt. Für Sonntag-Mittag erwartet der SCP07 eine Kulisse mit etwa 8.000 Besuchern in der Benteler-Arena.