Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im März 2022 um 1,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 0,6 Prozent niedriger und im Tiefbau um 3,9 Prozent höher als im März 2021.
Für den Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im März unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Einen Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der Wohnungsbau (−1,6 Prozent) und der gewerbliche und industrielle Hochbau (−0,1 Prozent). Im öffentlichen Hochbau (+2,8 Prozent) war die Bauproduktion höher als im März 2021.
Innerhalb des Tiefbaus stieg die Bauleistung im März 2022 in allen Bausparten: Im Straßenbau (+5,9 Prozent), gewerblichen und industriellen Tiefbau (+3,2 Prozent) sowie im sonstigen öffentliche Tiefbau (+2,9 Prozent), beobachteten die Statistiker einen Anstieg der Bauleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Im März 2022 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+13,0 Prozent). Sowohl im Hochbau (+4,8 Prozent) als auch im Tiefbau (+22,5 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von März 2019. Zu diesem Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen. Die Bausparten verzeichneten eine jeweilige Zuwachsrate zwischen 2,1 Prozent (Wohnungsbau) und 32,6 Prozent (sonstiger öffentlicher Tiefbau).
Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten drei Monate des Jahres 2022 war um 8,6 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2021. (IT.NRW).