Eine Hausratsversicherung hilft bei Einbruch, Raub, Brand, Schäden durch Leitungswasser, Sturm und Hagel. Im Schadensfall geht es dabei oft um viel Geld. Für die Juli-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest 247 Tarife von 98 Anbietern untersucht und dabei große Preisunterschiede festgestellt.
Die Versicherer nehmen in Städten mit hohem Einbruchsrisiko höhere Preise. Für den Modellfall in Jena (niedriges Risiko) machte die Docura mit 52 Euro Jahresbeitrag das günstigste Angebot, im Modellfall Krefeld (hohes Risiko) die Huk24 mit 83 Euro. Teure Verträge kosten viermal so viel.
Die vorhandene Police sollten die Verbraucher regelmäßig checken und gegebenenfalls aktualisieren. Policen, die 10 oder 20 Jahre alt sind, bieten teils weniger Leistungen. Wichtig ist es auch, die vereinbarte Versicherungssumme zu prüfen, denn sie sollte immer dem aktuellen Hausratwert entsprechen.
Viele Versicherer bieten mehrere Tarifvarianten: oft einen Basistarif mit dem Grundschutz, einen Komforttarif und einen Premiumtarif mit erweiterten Leistungen, zum Beispiel höhere Erstattungen für Hotelkosten. „Für die meisten reicht jedoch die Basisvariante,“ so die Finanztest-Expertin Annegret Jende.
Der Test Hausratversicherung findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/hausrat.
Pressemeldung: Stiftung Warentest.