Regionale Lebensmittel selber anbauen ist kinderleicht. Wie man das macht und warum man dabei auch noch das Klima schützt? Beim Workshop „Klima-Garten mit Klein & Groß“ finden Kinder ab 7 Jahren und ihre erwachsene Begleitung die Antworten spielerisch. Das praktische Tun wird ergänzt durch naturpädagogisches Spiel und sachkundige Tipps der Gärtnerin Katharina Herzog.
Der Workshop findet statt am Donnerstag, den 14. Juli, von 14.30 bis 17.30 Uhr. Er wird von dem gemeinnützigen Verein AckerBildung auf dem Gemüse-Acker der Solidarischen Landwirtschaft in Dalborn veranstaltet. Dank einer Förderung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und der Zukunftsstiftung Landwirtschaft können verschiedene Teilnahme-Beiträge von 0 – 19 Euro angeboten werden. Anmeldeschluss ist Montag, der 11. Juli. Bitte anmelden unter mitmachen@ackerbildung.org. Mehr Infos unter solawi-dalborn.org/kalender.
Der „Klima-Garten“ ist die Auftaktveranstaltung der Reihe „Workshops für Klein & Groß“. Diese möchte Großeltern, Paten und Eltern motivieren mit ihren 7 – 12jährigen Kindern eine neue Wertschätzung für unsere Lebensmittel zu bekommen und Naturverbindung zu erleben. Bei weitere Workshops geht es um Insekten entdecken (20. August), gemeinsam klimafreundlich kochen (12. Oktober) und Apfelsaft pressen (22. Oktober).
Der gemeinnützige AckerBildung e.V. ermöglicht Menschen aus verschiedenen sozialen Kontexten durch Lernen mit Kopf, Herz und Hand die Entwicklung ihres Wissens und Bewusstseins sowie damit verbundene souveräne Handlungsentscheidungen im Bereich nachhaltige Lebensmittelproduktion. Themen sind nachhaltiger Gemüseanbau, gesunde Ernährung, Biodiversität, Saatgut, Kochen, Haltbar machen, nachhaltiger Konsum, Klimaschutz, ökonomische und politische Aspekte von SoLaWi. So will die AckerBildung zu einem gesellschaftlichen Wandel in Richtung lebenswerte Zukunft beitragen.
Der Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) Dalborn e. V. wurde 2013 zur Selbstversorgung mit regionalem und saisonalem Bio-Gemüse gegründet. Auf einem Hektar werden rund 50 Gemüsekulturen angebaut. Die derzeit 80 Mitglieder teilen sich die Verantwortung, Betriebskosten und –risiko sowie die Ernte und Wissen. Das Motto lautet „Gemüse genießen, Gemeinschaft erleben, Gutes lernen“. Bei dieser Form des Wirtschaftens steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht das Geld. Nach dem SoLaWi-Konzept wirtschaften in Deutschland 400 landwirtschaftliche Betriebe, Tendenz steigend.