Die HSG Blomberg-Lippe unterliegt im ersten Spiel der neuen Bundesligasaison dem Buxtehuder SV. Die Mannschaft von Cheftrainer Steffen Birkner muss sich mit 24:27 (11:16) in Buxtehude vor circa 750 Zuschauern geschlagen geben. Beste Werferin der HSG war Marie Michalczik mit neun Treffern in der Partie.
Nach einem guten HSG-Start in die neue Bundesligaspielzeit und einer 9:8-Führung nach 15 Minuten für die Nelkenstadt, verlor die Mannschaft um Kapitänin Laura Rüffieux den Faden. Viele vermeidbare Fehler im HSG-Angriff wurden bestraft und die Mannschaft von Dirk Leun gewann immer mehr an Spielanteilen. Durch Unkonzentriertheiten und einfachen Fehlern aufseiten der HSG, gelang es dem Buxtehuder SV die Partie nach 20 Minuten mit einer Zwei-Tore-Führung zu drehen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnte sich der BSV weiter absetzen, sodass es mit einem 11:16 HSG-Rückstand in die Pause ging.
„Wir haben uns viele gute Torchancen erspielt, welche wir leider nicht ausnutzen konnten. Ab Mitte der ersten Halbzeit hatten wir eine Schwächephase, in der wir Buxtehude mehrfach zu einfachen Toren eingeladen haben. Wir haben schlichtweg zu viele Chancen liegen lassen“, bemängelt HSG-Cheftrainer Steffen Birkner.
Nach der Pause kämpften sich die Blombergerinnen zurück ins Spiel, konnten bis auf 13:16 verkürzen und hatten mehrfach die Gelegenheit den Rückstand weiter zu minimieren. Doch dem machte die HSG-Chancenverwertung und eine starke Marie Andresen im Buxtehuder Tor einen Strich durch die Rechnung. Durch viele Fehlwürfe im HSG-Angriff und dank eines 5:0-Laufs für die Gastgeberinnen, konnte der lippische Bundesligist nicht mehr zwingend gefährlich werden. Am Ende müssen sich die Schützlinge von Steffen Birkner mit 24:27 geschlagen geben.
„Wir haben heute knapp verloren, aber ich denke, dass der BSV verdient das Spiel gewonnen hat. Natürlich sind wir enttäuscht und traurig, dass wir nichts Zählbares mit nach Blomberg nehmen. Das wäre heute durchaus möglich gewesen. Wir haben einige klare Torchancen liegen lassen und haben in vielen Situationen die letzte Konsequenz vermissen lassen. Unsere ehemalige Spielerin Marie Andresen hat sicherlich auch einen gehörigen Anteil daran, dass wir heute mit null Punkten nach Blomberg zurückfahren müssen. Wir wollen und müssen uns im nächsten Spiel gegen Metzingen weiter steigern“, äußert sich HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch unzufrieden nach dem Ausgang der ersten Bundesligapartie.
Weiter geht es für die HSG Blomberg-Lippe am kommenden Samstag (17. September) in der neuen Halle an der Ulmenallee gegen die TuS Metzingen. Anwurf der Partie ist um 18:00 Uhr.
Tore für die HSG: Michalczik (9), Quist (3), Rüffieux (2), Kynast (2), Ziercke (2), Franz (2), Ruwe (1), Frey (1), Kühne (1), Hauf (1).
Pressemeldung: HSG.