Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im August 2022 um 14,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 142,5 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).
Die Preise für Rohbauarbeiten waren im August 2022 um 14,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die höchsten Steigerungsraten wurden hier für Betonarbeiten (+18,7 Prozent) und Stahlbauarbeiten (+20,4 Prozent) ermittelt. Bei Ausbauarbeiten (+14,7 Prozent) gab es im Bereich „Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, Fahrsteige und Förderanlagen” (+19,6 Prozent) und bei Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+24,7 Prozent) die stärksten Anstiege.
Gegenüber Mai 2022 stiegen im August die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 2,0 Prozent. Für Bürogebäude wurde ein Anstieg von 2,3 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude eine Erhöhung von 2,1 Prozent ermittelt. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 3,0 Prozent. (IT.NRW)