Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im September 2022 preisbereinigt um 13 Prozent niedriger als im September 2021 und erreichten einen Indexwert von 92,5 Punkten. Gegenüber September 2019 stieg die Nachfrage um 1,6 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren sowohl die Inlands-(−11 Prozent) als auch die Auslandsbestellungen (−14 Prozent) niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Wie die Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im September 2022 in drei von vier Bereichen rückläufig: Die Produzenten von Vorleistungsgütern (−12 Prozent), von Investitionsgütern (−15 Prozent) und von Verbrauchsgütern (−16 Prozent) verzeichneten gegenüber September 2021 Einbußen im zweistelligen Prozentbereich. Die Hersteller von Gebrauchsgütern konnten – vor allem aufgrund der gestiegenen Nachfrage im Auslandsgeschäft – ein Plus von 13 Prozent erzielen. (IT.NRW)