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Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im September 2022 um 0,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 0,2 Prozent und im Tiefbau um 1,5 Prozent niedriger als im September 2021.

 

Für den Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für September 2022 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Rückgänge gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat sind für den Wohnungsbau (−1,3 Prozent) und den gewerblichen und industriellen Hochbau (−1,1 Prozent) zu konstatieren. Im öffentlichen Hochbau war die Bauproduktion um 14,6 Prozent höher als im September 2021.

 

Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im Straßenbau war die Bauproduktion im August um 1,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Rückgänge ergaben sich dagegen im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−4,7 Prozent) und im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−1,0 Prozent).

 

Für September 2022 ermittelte das Statistische Landesamt im Vergleich zum September des Jahres 2019 einen Rückgang der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe um −2,0 Prozent. Während der Tiefbau seine Bauproduktion um 2,7 Prozent steigern konnte, verzeichnete der Hochbau einen Produktionsrückgang um 6,3 Prozent. Die größten Rückgänge der Bauproduktion im gesamten Wirtschaftssektor entfielen auf den Wohnungsbau (−7,9 Prozent) sowie den gewerblichen und industriellen Hochbau (−5,0 Prozent).

 

Einzig im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+8,0 Prozent) und im sonstigen öffentlichen Tiefbau (+0,8 Prozent) stieg die Bauleistung im September 2022 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten neun Monate des Jahres 2022 war um 2,1 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode des Jahres 2021. (IT.NRW)