Im Jahr 2021 lag die Zahl der geringfügig entlohnten Beschäftigungsverhältnisse in NRW bei 928 000. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand einer aktuellen Auswertung des statistischen Unternehmensregisters mitteilt, waren das 44 000 bzw. 4,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in den NRW-Niederlassungen im Jahresdurchschnitt 2021 dagegen um 76 000 bzw. 1,1 Prozent auf 6,7 Millionen gestiegen. Die Gesamtzahl der Beschäftigten war in NRW mit 7,6 Millionen um 0,4 Prozent höher als 2020.
Mit +3,3 Prozent legte die Beschäftigtenzahl im Bereich Erziehung und Unterricht am stärksten zu; für das Baugewerbe (+3,0 Prozent) ergab sich der zweithöchste prozentuale Zuwachs. Mit +35 000 (+2,7 Prozent) verzeichnete das Gesundheits- und Sozialwesen im vergangenen Jahr den stärksten absoluten Anstieg. Einen überdurchschnittlich hohen Beschäftigungsrückgang gab es im Gastgewerbe (−7,1 Prozent) und im Wirtschaftszweig Kunst, Unterhaltung und Erholung (−4,7 Prozent). Im Verarbeitende Gewerbe (−1,7 Prozent) sank die Zahl der Beschäftigten mit −24 000 absolut betrachtet am stärksten.
Von den 7,6 Millionen Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen gingen im Jahr 2021 928 000 Personen (12,0 Prozent) einer ausschließlich geringfügig entlohnten Tätigkeit nach. Einen überdurchschnittlichen Anteil hatten Minijobs im Gastgewerbe (37,8 Prozent), im Grundstücks- und Wohnungswesen (30,7 Prozent) und im Wirtschaftsabschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung (29,4 Prozent). (IT.NRW)