Ende Februar beginnt in Nordrhein-Westfalen die Agrarstrukturerhebung 2023. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, werden im Zuge der Erhebung rund 9 000 landwirtschaftliche Betriebe in NRW um ihre Mitarbeit gebeten. Nach der Landwirtschaftszählung im Jahr 2020 wird jetzt die Agrarstrukturerhebung als Stichprobenerhebung durchgeführt.
Die ausgewählten Betriebe werden ab Ende Februar 2023 von IT.NRW angeschrieben und um Angaben zu ihrer Rechtsform, zur Bodennutzung, der Art der Bodenbewirtschaftung, zum ökologischen Landbau und zu ihren Tierbeständen gebeten. Außerdem werden den landwirtschaftlichen Betrieben Fragen zur Betriebsleitung, zu den Eigentums- und Pachtverhältnissen, zu den Arbeitskräften und zur Ausstattung mit Maschinen gestellt.
Befragt werden bei Agrarstrukturerhebungen Betriebe, die mindestens fünf Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche bewirtschaften oder über gewisse Mindestanbauflächen für pflanzliche Sonderkulturen verfügen oder bestimmte Mindestbestände an Nutztieren halten. Zur Entlastung der Befragten werden bereits vorhandene Verwaltungsdaten (z. B. aus dem Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem „InVeKoS” oder dem Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere „HIT”) in die Erhebung mit einbezogen.
Die Struktur der Landwirtschaft wird durch Veränderungen beim Klima, Umwelteinflüsse und durch gesellschaftspolitische Entwicklungen beeinflusst. Die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung können politischen Entscheidungsträgern bei der Beantwortung aktueller Fragen rund um das Thema Landwirtschaft wichtige Erkenntnisse liefern. Weitere Informationen zur Agrarstrukturerhebung 2023 https://www.it.nrw/agrarstrukturerhebung-2023 finden Sie auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes. Die Ergebnisse der Erhebung werden im Laufe des Jahres 2024 mit thematischen Schwerpunkten auf den Internetseiten sowie mittels Pressemitteilungen veröffentlicht. (IT.NRW)