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117 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 58,5 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton produziert. Das waren 5,9 Prozent bzw. 3,7 Millionen Tonnen weniger als im Jahr 2020 und 6,6 Prozent weniger als 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert mit 573,2 Millionen Euro um 0,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor aber um 3,5 Prozent höher als 2019. Der durchschnittliche Preis je Tonne lag 2021 bei 9,80 Euro (+6,0 Prozent). Mehr als ein Drittel (34,8 Prozent) des nordrhein-westfälischen Kieses, Sandes und Tons wurde von Betrieben aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf produziert.

 

Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 50 Betrieben 15,6 Millionen Tonnen (−6,7 Prozent gegenüber 2020) Bau- und andere natürliche Sande (ohne metallhaltige Sande) im Wert von 104,8 Millionen Euro (−0,7 Prozent) produziert. Weitere 52 Betriebe stellten 10,9 Millionen Tonnen (−10,2 Prozent) Bau- und anderen Kies mit einem Produktionswert von 110,9 Millionen Euro (−4,5 Prozent) her.

 

Des Weiteren wurden für den Beton-, Wege- oder Bahnbau in 14 Betrieben 7,9 Millionen Tonnen (−0,9 Prozent) gebrochener Kalkstein und Dolomit im Wert von 68,2 Millionen Euro (+4,7 Prozent) und in 17 Betrieben 8,7 Millionen Tonnen (−0,5 Prozent) Brechsande und Körnungen mit einem Absatzwert von 96,8 Millionen Euro (+3,9 Prozent) hergestellt. 18 Betriebe produzierten 3,8 Millionen Tonnen (−19,4 Prozent) Körnungen und Splitt von Natursteinen (ohne Marmor) im Wert von 38,7 Millionen Euro (−12,1 Prozent).

 

Bundesweit wurde im Jahr 2021 Kies, Sand, Ton und Kaolin im Wert von 2,9 Milliarden Euro (+2,6 Prozent) produziert. 19,6 Prozent (2020: 20,2 Prozent) des gesamtdeutschen Absatzwertes entfielen hier auf nordrhein-westfälische Betriebe. Von Januar bis September 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen 43,6 Millionen Tonnen (−0,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Kies, Sand und Ton
mit einem Absatzwert von 472,0 Millionen Euro (+9,7 Prozent) hergestellt.

 

Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 10 und mehr Beschäftigten. Weitere Ergebnisse der Produktionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe finden Sie in der Landesdatenbank NRW unter https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=result&code=42131-03i&sachmerkmal2=GP19B9&sachschluessel2=GP19-0812*&zeitscheiben=3. (IT.NRW)