Von den gut 17,9 Millionen Menschen, die Ende 2021 in NRW lebten, sind rund 9,1 Millionen Personen weiblich. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gibt es damit mehr Frauen als Männer im Land: Der Frauenanteil lag bei 50,9 Prozent. Die höchste Frauenquote wurde mit 65,7 Prozent für die 85-Jährigen und älteren Menschen ermittelt. Auch bei den 65- bis unter 85-Jährigen lag der Frauenanteil mit 54,8 Prozent über dem der Männer. Bei den 30- bis unter 65-Jährigen ist das Geschlechterverhältnis nahezu ausgeglichen (Frauenquote: 50,1 Prozent). Sowohl bei den unter 18-Jährigen (48,5 Prozent) als auch bei den 18- bis unter 30-Jährigen (48,1 Prozent) lag der Frauenanteil unter dem der Männer.
In den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens variierte der Frauenanteil Ende 2021 zwischen 47,0 Prozent in Schöppingen (Kreis Borken) und 52,5 Prozent in Bad Sassendorf (Kreis Soest). Ausgeprägter waren die regionalen Unterschiede beim Frauenanteil der jungen Erwachsenen und der Ältesten: In den Städten und Gemeinden lag der Frauenanteil bei den 18- bis unter 30-Jährigen zwischen 38,7 Prozent (Möhnesee, Kreis Soest) und 54,2 Prozent (Münster). Bei den 85-Jährigen und Älteren lag der Frauenanteil zwischen 57,4 Prozent (Wachtberg, Rhein-Sieg-Kreis) und 78,8 Prozent (Nordwalde, Kreis Steinfurt). (IT.NRW)