Nach Donop folgt nun auch Eschenbruch: Am östlichen Rand der Großgemeinde Blomberg wurde der offizielle Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus gesetzt. Die alte Wirkungsstätte entsprach schon seit längerem nicht mehr den vorgegebenen baulichen- und vor allem sicherheitsrelevanten Normen. Im Rahmen des neuen Brandschutzbedarfsplans wurde vom Rat der Stadt Blomberg auch für Eschenbruch die Errichtung eines Neubaus beschlossen.
Der Brandschutzbedarfsplan versteht sich als ein Handlungskonzept zur Verbesserung des vorbeugenden Brandschutzes und zeigt auf, wo organisatorische oder bauliche Veränderungen und Ersatzbeschaffungen notwendig sind. Beim Feuerwehrgerätehaus in Eschenbruch waren insbesondere die fehlenden PKW Parkplätze, die fehlende Schwarz-Weiß-Trennung sowie das Fehlen der Duschmöglichkeiten ausschlaggebend für die Umsetzung des Neubaus.
„Unsere Aufgabe besteht darin, für eine bestmögliche Grundlage Sorge zu tragen. Die ehrenamtliche Engagierten der freiwilligen Feuerwehren stehen für die Sicherheit der Allgemeinheit, da ist eine gute Ausstattung unabdinglich“, erklärt Bürgermeister Christoph Dolle. Die Fertigstellung der Feuerwache ist für das zweite Quartal in 2024 geplant.
Das Gerätehaus in Eschenbruch wird analog mit dem für Donop geplanten Gebäude ausgeführt. Es umfasst eine Fahrzeughalle mit Stellplätzen für zwei Großfahrzeuge. Es sind getrennte Umkleiden und Sanitäranlagen für Frauen und Männer vorgesehen. Ein Schulungsraum sowie ein Büro erleichtern die theoretische und Verwaltungsarbeit. Diverse Funktionsräume berücksichtigen die Bedürfnisse der Wehr. Insgesamt ist eine Nutzfläche von zirka 390 Quadratmetern Gebäude- und 1.028 Quadratmetern Hoffläche geplant. „Ich freue mich für unsere engagierten Feuerwehrkameradinnen und –kameraden aus Eschenbruch. Das neue Domizil wird endlich realisiert und erleichtert zukünftig die Arbeit“, so Joachim Hartfelder, Leiter der Feuerwehr Blomberg.
Das Gebäude wird über eine Abgas-Absauganlage sowie eine Notstromeinspeisung verfügen. Die Beheizung soll über eine Luftwärmepumpe erfolgen. Weiterhin wird eine Photovoltaikanlage zur Abdeckung der Grundlast installiert. Für die Umsetzung des Großprojektes wurden Mittel aus der Förderung „Sonderaufruf für Feuerwehrgerätehäuser“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitales NRW abgerufen.
Pressemeldung: Stadt Blomberg