Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2022 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 343,3 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Produktionswert damit um 15,6 Prozent bzw. 46,4 Milliarden Euro höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Produktionswert um 16,8 Prozent bzw. 49,3 Milliarden Euro.

 

„Chemische Erzeugnisse” waren in NRW im Jahr 2022 mit einem Absatzwert von 48,5 Milliarden Euro (+15,8 Prozent gegenüber 2021) die wertmäßig größte Güterabteilung. Es folgten die Herstellung von „Metallen” (45,5 Milliarden Euro; +27,0 Prozent) und „Maschinen” (43,5 Milliarden Euro; +7,5 Prozent). Im Bereich „Nahrungs- und Futtermittel” wurden Güter im Wert von 36,1 Milliarden Euro (+18,2 Prozent) produziert. Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 33,4 Milliarden Euro (+11,0 Prozent).

 

Den regional höchsten Zuwachs gegenüber dem Jahr 2021 ermittelte das Statistische Landesamt für die Industriebetriebe im Rhein-Erft-Kreis (+39,6 Prozent). Bis auf die Städteregion Aachen (‣1,4 Prozent) sind für alle kreisfreien Städte und Kreise des Landes Produktionszuwächse zu konstatieren. (IT.NRW)