In Nordrhein-Westfalen hat die Ernte von Himbeeren und Heidelbeeren begonnen, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Die ersten Früchte, die jetzt schon reif sind, wachsen unter Folienüberdachungen, unter denen es etwas wärmer ist. In den nächsten Tagen beginnen die Landwirtinnen und Landwirte auch mit der Himbeer- und Heidelbeerernte im Freiland. Aufgrund des kühlen Frühjahrs entwickelten sich die Pflanzen etwas langsamer, sodass die Ernte rund eine Woche später als im Durchschnitt begonnen hat. Am besten entwickeln sich die Früchte nun bei Temperaturen zwischen 18 und 25°C. Sollte es wärmer werden, kann es zu Stress bei den Pflanzen und somit zu Ertragseinbußen kommen.
Kulturheidelbeeren wachsen in NRW auf rund 420 Hektar. Sie haben wesentlich größere Früchte als wildwachsende Heidelbeeren und besitzen im Gegensatz zu ihnen helles Fruchtfleisch. Mit ihrem leicht säuerlichen Geschmack sind sie in Obstsalaten, Müsli, Joghurt oder als Fruchtaufstrich sehr beliebt. Himbeeren eignen sich je nach Sorte sehr gut für den Frischverzehr, lassen sich aber auch gut zu Marmelade verarbeiten. Himbeeren gibt es in NRW auf rund 47 Hektar.
Pressemeldung: Landwirtschaftskammer NRW