Schopftaube mit Küken

Der Frühling war in diesem Jahr kalt, und so haben sich viele Tiere des Vogelparks Heiligenkirchen mit dem Nachwuchs Zeit gelassen und die Aufzucht in den Sommer verlagert. Aktuell sind Jungtiere von über 20 Arten im Vogelpark zu bestaunen, darunter Pommerngänse, Livingstone Turakos, Grünarassaris und Rotschnabelschweifkittas. Fleißige Futterflüge der Eltern lassen sich beobachten. Und während die Besucher bei manchem Nesthocker ganz genau hinschauen müssen, um die Küken zu entdecken, kreuzen Dohlen- und Schopftaubenküken direkt den Weg der Gäste.

 

Die Goldfasanenküken huschen auch schon gut getarnt vom Laub durch die Volieren. Bei ihren nahen Verwandten, den Vietnam-Fasanen, ist in diesem Jahr zum ersten Mal die Nachzucht im Vogelpark Heiligenkirchen gelungen, der am europäischen Erhaltungszuchtprogramm teilnimmt und damit zum Erhalt der stark bedrohten Fasanenart beiträgt.

 

Mit ein bisschen Glück können Besucher auch einen Blick auf das Kitz des Indischen Muntjaks erhaschen. Es wird noch von der Mutter gesäugt und verhält sich ansonsten so, wie es auch seine wilden Kollegen machen würden: es versteckt sich im hohen Gras. Wer noch mehr über den tierischen Nachwuchs im Vogelpark erfahren möchte, kann täglich um 16 Uhr beim „Küken-Kennenlernen“ dabei sein. Bereits um 15.30 Uhr steht das Füttern mit dem Tierpfleger auf dem Programm.

 

Unterdessen haben sich auch die diesjährigen Neuzugänge gut eingelebt: Die Alpakas sind mittlerweile zum ersten Mal geschoren worden und genießen mit ihrer Sommerfrisur ihr großes Gehege. Sie lassen sich besonders gut von der neu angelegten Sonnenterrasse beobachten. Auch die bretonischen Zwergschafe kommen frisch geschoren ihrer Verpflichtung als grasende Landschaftsgärtner auf der nahe gelegenen Streuobstwiese nach. Der Vogelpark Heiligenkirchen ist montags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

 

Pressemeldung: Vogelpark Heiligenkirchen