Kerstin Vieregge (2. v. rechts) informiert sich bei Kita-Leiterin Bärbel Happ, Heike Höltke und Tanja Süllwold (v.rechts) über das „alltagsintegrierte Forschen“ in der Kita Abakus in Wendlinghausen.

Kerstin Vieregge: „Gute Basis fürs lebensbegleitende Lernen“.

 

Wo Entdecken und Forschen zum Kita-Alltag gehören, da können Kindergartenkinder täglich spannende Erfahrungen machen, ihrer kindlichen Neugier folgen, Fragen stellen, nach Erkenntnissen suchen. In diesem Prozess entwickeln sich die wertvollen MINT-Kompetenzen. Diese will das Familienzentrum Abakus in Wendlinghausen verstärkt in den Fokus nehmen und den Kindern durch „alltagsintegriertes Forschen“ vermitteln. Auch Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge ist großer Fan des Forscher-Alltags und hat sich vor Ort über die neuen Ideen informiert.

 

Die erforderliche Qualifikation hat das Abakus-Team um Kita-Leiterin Bärbel Happ in der zweijährigen Weiterbildung „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität“ bei der mit Bundesmitteln geförderten Stiftung „Kinder forschen“ erworben. Es komme darauf an, die Wahrnehmung zu schärfen für alles, was erforscht und entdeckt werden kann, erläutern Heike Höltke und Tanja Süllwold vom „Forscher-Team“. Als Beispiel nennen sie das Wasser zum Händewaschen – „ein alltägliches Thema mit vielfältigsten Anknüpfungspunkten, die je nach Interesse der Kinder in den einzelnen Gruppen unterschiedlich vertieft und darüber hinaus auch aufs Elternhaus übertragen werden können. So lässt sich entdeckendes und forschendes Lernen spielerisch in den Alltag einbinden.“

 

Kerstin Vieregge freut sich über Engagement und Ausdauer des Abakus-Teams, das trotz Personalknappheit in Corona-Zeiten das „KiQ-Programm“ erfolgreich gestemmt hat. „Die ersten Lebensjahre – und damit auch die Kitas als Lern- und Bildungsorte – sind prägend für die weitere Entwicklung eines Kindes und gerade das alltagsintegrierte Forschen ist eine hervorragende Basis fürs lebensbegleitende Lernen. Gute Bildung schafft gute Zukunftsperspektiven für die Jüngsten und die Kita-Mitarbeiter, die den Grundstein dafür legen, leisten unverzichtbare Arbeit“, ist sie sicher. Dankbar ist Vieregge auch der Gemeindeverwaltung Dörentrup für ihre Unterstützung und gute Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum.

 

Die Kita Abakus war eine von bundesweit rund 85 Kitas aus vier deutschen Regionen, die das „KiQ“-Modellprogramm erfolgreich abschließen konnten. 25 von ihnen kamen aus den Kreisen Lippe und Herford. Nach dem Erfolg des ersten Jahrgangs sind inzwischen 60 Kitas aus vier neuen Regionen für das im September startende zweite „KiQ“-Programm ausgewählt.

 

Pressemitteilung und Foto der Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge