Endlich geht es wieder los! Zum Auftakt der Saison 2023/24 trifft der TBV Lemgo Lippe am kommenden Sonntag (27.8.) auswärts auf den VfL Gummersbach. Ab 16:30 Uhr erwartet TBV-Trainer Florian Kehrmann in der Gummersbacher Schwalbe-Arena eine „knifflige Aufgabe“.
Die Vorbereitung hat ein Ende. 77 Tage nach dem letzten Liga-Pflichtspiel gegen die Füchse Berlin startet der lippische Handball-Bundesligist am Sonntag in die neue Spielzeit. Der Vergleich mit dem VfL wird somit die erste richtige Standortbestimmung für den TBV sein. Nach zwei Turniersiegen und einer Vorbereitungsbilanz von sieben Siegen und drei Niederlagen, möchte Kehrmann kein abschließendes Fazit ziehen: „Zufrieden sollte man nie sein. Es gibt immer Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Zufrieden bin aber mit der Einstellung meiner Mannschaft, die in jedem Training hart und fleißig arbeitet und den Verein nach außen gut repräsentiert. Das ist mir wichtig. In Bezug auf die Leistung zählen letztendlich nicht die Vorbereitungsergebnisse, sondern die ersten Ligaspiele. In Gummersbach treffen wir am Sonntag zum Auftakt auf einen Gegner auf Augenhöhe“, so Kehrmann.
Mit Daniel Rebmann (Frisch Auf Göppingen), Giorgi Tskhovrebadze (Montpellier HB/FRA), Kristjan Horzen (Rhein-Neckar Löwen) und Milos Vujovic (Füchse Berlin) haben sich die Gastgeber aus Gummersbach im Sommer noch einmal personell verstärkt und können zudem auf eine erfolgreiche Vorbereitung zurückblicken. Mit 39:37 setzte das Team von VfL-Trainer Guðjón Valur Sigurðsson in der vergangenen Woche ein großes Ausrufezeichen beim Sieg gegen die Weltauswahl von Paris Saint-Germain, bei dem neben Neuzugang Vujovic (7 Treffer) auch der deutsche Nationalspieler Julian Köster (6 Treffer) glänzte. Letzterer verlängerte unter der Woche seinen 2025 auslaufenden Vertrag frühzeitig bis 2026.
Kehrmann zeigt sich jedoch unbeeindruckt, von der starken Vorbereitung des kommenden Gegners: „Wir werden trotzdem unsere Chance bekommen, wenn wir unsere Leistung abrufen. Es wird darum gehen eine gute Abwehr zu stellen und vor allem schnell in den Rückzug zu kommen. Gummersbach ist bekannt für sein hohes Tempo und sein schnelles Gegenstoßspiel. Wichtig wird es zudem sein, von der ersten Sekunde dieser Saison, als Mannschaft aufzutreten und in der heißen Kulisse voll dagegenzuhalten. Die Vorfreude auf den Auftakt ist riesig und wir können es kaum abwarten endlich um Punkte zu kämpfen“, blickt der TBV-Trainer mit großer Vorfreude auf Sonntag.
Auch in der vergangenen Spielzeit trafen die Lemgoer am ersten Spieltag auf den VfL Gummersbach, unterlagen dabei vor heimischer Kulisse mit 26:30 in der Phoenix Contact-Arena. Die letzten beiden Aufeinandertreffen konnte der TBV in der Gummersbacher Schwalbe-Arena jedoch für sich entscheiden. In bester Erinnerung ist den TBV-Fans dabei noch der 33:30-Asuwärtserfolg im Viertelfinale des DHB-Pokals Anfang Februar. Für alle, die es am Sonntag nicht nach Gummersbach schaffen, überträgt der neue Streaming-Dienst der Handball-Bundesliga, Dyn, das Spiel live.
Pressemeldung: TBV