Den Rasen ordentlich kürzen, mit einfacher Bedienbarkeit punkten und dabei sicher und langlebig sein – das gelingt im aktuellen Rasenmäher-Test der Stiftung Warentest längst nicht allen Modellen. Nur vier von zwölf schneiden gut ab; außerdem gibt es Probleme mit Schadstoffen, der Haltbarkeit und einen Sicherheitsmangel: Drei Geräte sind mangelhaft. Testsieger ist das teuerste Modell.
Getestet haben die Experten der Stiftung Warentest Akku-Rasenmäher für rund 180 bis 720 Euro, darunter zwei Spindelmäher und acht klassische Sichelmäher. Die Bewertungen reichen von Gut bis Mangelhaft. Das Gefälle in der Qualität zeigt sich entlang der verschiedensten Kriterien: Wie gut schneiden die Mäher auf nassem und trockenem Rasen ab? Wie viele Quadratmeter Rasenfläche sind mit einer Akkuladung möglich? Und wie lange dauert ein Ladevorgang?
Die Reichweite von akkubetriebenen Rasenmähern eignet sich grundsätzlich für kleine bis mittelgroße Rasenflächen. Mit einer Akkuladung schaffen die getesteten Modelle zwischen 200 und 600 Quadratmetern und damit teils weniger als von den Anbietern versprochen. Ist der Akku leer, heißt es nachladen. Von 50 Minuten bis zu 3 Stunden reicht die Unterbrechung für einen Ladevorgang.
Wie lange ein Rasenmäher durchhält und wie gut die Schneide-Qualität insgesamt ausfällt, hängt sehr stark von der Beschaffenheit der Rasenfläche ab. Ist das Gras zu hoch oder zu nass, bekommen einige Modelle Probleme. Das reicht von verstopften Auswürfen bis hin zu einem abrupten Stopp. Neben den genannten Leistungskriterien fällt auch die Prüfung auf Schadstoffe, Sicherheit und mechanische Haltbarkeit sehr unterschiedlich aus:
So übersteht der Bosch-Akkumäher die Rüttelprüfung nicht. Der Einhell-Sichelmäher fällt durch die Sicherheitsprüfung und durch gesundheitsschädigende Weichmacher im Griff negativ auf. Beim Alpina fanden wir im Griff des Fangkorbs Napthalin, das vermutlich Krebs erzeugt. Alle drei Mäher sind am Ende mangelhaft. Der detaillierte Rasenmäher-Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/rasenmaeher.
Pressemeldung: Stiftung Warentest