Waren begeistert von dem großen Zuspruch der Blomberg v.l.: Christoph Dolle (Betriebsleiter der Stadtforst Blomberg) und Julia Renkwitz, sowie der Förster, Stephan Radeck (4. v.r.).

Nach dem großartigen Erfolg der Aktion „Einheitsbuddeln“ im Vorjahr, lud der Eigenbetrieb Stadtforst der Stadt Blomberg am heutigen Samstag, den 03. Oktober, die Blomberger Bürgerinnen und Bürger auch zum diesjährigen „Tag der deutschen Einheit“, zu einer besonderen Pflanzaktion ein. Um den besonderen Vorzeichen der Corona-Pandemie dabei gerecht zu werden, sollten mit dem speziell überarbeiteten Konzept jedoch große Menschenansammlungen vermieden werden.

 

Entlang des Philosophenwegs vom Waschhaus bis zum Anfang der Steinkuhle, hat der Eigenbetrieb Stadtforst Flächen identifiziert, auf denen insgesamt 100 neue, wertige Bäume Platz fanden. Unter Berücksichtigung des Umgebungsbewuchses und der teilweise speziellen Boden- und Lichtanforderungen wurden je 50 Hainbuchen und Winterlinden zur Verfügung gestellt. Die Bäume sind im Gegensatz zu den im vergangenen Jahr am Eichenberg angepflanzten Eichen deutlich größere Ballenpflanzen und haben bereits eine Höhe von ca. 1,50 Meter.

 

Zum Selbstkostenpreis von 10,00 Euro haben viele Privatpersonen aber auch die SPD, CDU, FBvB, NABU, FiBs, Nachbarschaftshilfe Hamburger Berg, oder die Skittle Brothers, einen eigenen Baum bzw. Bäume gepflanzt. Die Bäume waren durchnummeriert und konnten an der jeweils eigens markierten Pflanzstelle entlang des Philosophenwegs eingepflanzt werden und mit mit einem Namen auf einer Plakette verewigt werden. Um eine größere Menschenansammlung zu vermeiden, erfolgt die Pflanzenausgabe nach vorheriger telefonischer Anmeldung zeitlich versetzt um 10:00 Uhr, 10:30 Uhr und um 11:00 Uhr in kleineren Gruppen.

 

„Wir haben uns sehr gefreut, mit vielen motivierten Blombergerinnen und Blombergern auch in Corona-Zeiten ein positives Zeichen für unsere Natur und für den Philosophenweg gesetzt zu haben. Aufforstungen und die Stabilisierung unserer heimischen Wälder und Naturgebiete sind nicht nur aktuell aufgrund der akuten Situation dringend notwendig, sie bleiben auch weiterhin erwiesenermaßen eines der wirksamsten Mittel überhaupt gegen den Klimawandel und wir wollen den Umweltpädagogischen Ansatz den Menschen näher bringen“, so das Blomberger Einheitsbuddeln-Team Julia Renkwitz, Stephan Radeck und Christoph Dolle. Im Zeitfenster vom 14. September bis zum 27. September, wurden zuvor die aus Verkehrssicherungsgründen notwendigen Totholz-Maßnahmen am Philosophenweg durchgeführt.